Geschichte des Carports: Woher kommt diese praktische Überdachung?

Carport Geschichte title= Der Carport ist eine beliebte Alternative zur Garage. Er ist in Bezug auf die Installation günstiger. Der optimale Schutz für das Fahrzeug vor Witterungseinflüssen ist dennoch gegeben. Die Insassen können trocken ein- und aussteigen, die Scheiben des Fahrzeugs frieren im Winter nicht so schnell ein. Regen und Schnee werden ferngehalten. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Ein- und Ausfahrt schneller vonstattengeht. Es muss kein Garagentor geöffnet und geschlossen werden. Dass von allen Seiten Luft an das Fahrzeug gerät, empfinden einige Experten sogar als Vorteil gegenüber der Garage. Carports gibt es in der Schweiz, aber auch in vielen anderen Ländern der westlichen Welt bereits länger. Die Carport Geschichte beginnt jedoch nicht in Europa, sondern in den USA.

Carport - Unterstand für Fahrzeuge seit einem knappen Jahrhundert

In den 1930er-Jahren hatte der amerikanische Architekt John Wright eine Idee: Anstelle einer klassischen Garage stattete er von ihm entwickelte Häuser mit dem Namen "Prärie-Haus" mit einem Carport aus. Er war es auch, der den Namen prägte. Zu einem späteren Zeitpunkt entwickelte er einen weiteren Haustyp mit dem Namen "Usonian", den er ebenfalls mit einem offenen Unterstand ausstattete. Zu seiner Idee mit dem offenen Unterstand befragt, sagte er einmal, dass Garagen eher als Lagerraum dienen würden. Das Auto stünde dann vor der Tür. Mit den offenen Unterständen schuf er eine Brücke zwischen der Garage und dem freien Unterstand des Fahrzeugs auf der Strasse. Das Auto geniesst einen guten Schutz, muss dafür aber nicht in einen abgeschlossenen Raum gefahren werden. Wright war zudem der Ansicht, dass sich ein offener Unterstand anders als die Garage nicht für die Lagerung von Gegenständen eignet. Er würde entsprechend seiner Bestimmung genutzt werden.

Inspiration durch die Remise

John Wright hatte bei seiner Idee, eine offene Unterstellmöglichkeit für Fahrzeuge zu konstruieren, Inspiration durch die sogenannte Remise. In Zeiten, in denen die Menschen noch mit einer Pferdekutsche unterwegs waren, stellten sie diese bei Nichtgebrauch unter ein offenes Dach. Dieses wurde als Remise bezeichnet. Die Carports, die Wright mit seinen Häusern kombinierte, waren Anbauten, die auf einer Seite direkt an die Häuserwand anschlossen und mit dieser eine Optik bildeten. Der freistehende Unterstand, der heute häufig Verwendung findet und auch im Nachhinein konstruiert werden kann, entwickelte sich erst später aus dieser ersten Idee von John Wright.

Überdachte Stellplätze in Europa

Mit dem Beginn der Motorisierung zu Beginn des 20. Jahrhundert setzten sich in Europa zunächst die Garagen durch. Der Siegeszug der Carports begann erst deutlich später. In der Nachkriegszeit, als die florierende den Menschen die Möglichkeit bescherte, ein eigenes Auto zu kaufen, standen die Autos in Wohngebieten am Rande der Strasse, in Einfamilienhäusern in einer Garage. Mit dem Bau moderner Häuser gewann der Carport mit seiner offenen Gestaltung ab den 1960er-Jahren zunehmend an Bedeutung. Die Architektur wirkt leichter als bei einer Garage. Neben der geringeren Gefahr, dass die Garage als Lagerplatz zweckentfremdet wird, zeigt die Carport Geschichte schon in ihren Anfängen die Vorteile auf. Es gibt jedoch auch Nachteile, die Erwähnung finden müssen.

Vor- und Nachteile des offenen Unterstandes

Experten zeigten die Vorteile auf: Die Fahrzeuge sind unter einem offenen Unterstand besser gegen Korrosion geschützt. Abgase vom Ein- und Ausfahren setzen sich in den Wänden fest und können Feuchtigkeit abgeben. Ein Fahrzeug, das im Regen gefahren wurde, trocknet in der Garage nicht so gut ab, wie unter dem Carport, der zumindest zu einer Seite offen ist. Autoscheiben können unter einem offenen Unterstand nicht zufrieren, weil das Glas nicht frei in den Himmel gerichtet ist. Das lästige Kratzen der Scheiben entfällt somit.

Kein Schutz gegen Diebstahl und heftige Unwetter

Geschichte des Carports Die Nachteile liegen in der Sicherheit des offenen Unterstandes. Die Fahrzeuge sind nicht so gut gegen Diebstahl geschützt, wie es bei einer Garage der Fall ist. Sollte es zu einem Unwetter kommen, können umherfliegende Teile das Auto beschädigen. Auch Tiere wie Marder haben einen besseren Zugang zu dem Fahrzeug, als dies in einer Garage der Fall ist. Dennoch hat die Anzahl der Häuser, die mit einem Carport als Anbau errichtet werden, in der Schweiz in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Die optische Attraktivität des offenen Unterstandes, die geringeren Kosten im Vergleich zur Garage, aber auch die Vorteile beim Ein- und Ausparken überzeugen die Kunden. Zumal es sehr einfach ist, den offenen Unterstand auch im Nachhinein noch zu errichten.

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